Name des Hundes: TACOMO

 

Woher stammt der Hund?: Ausland

 

In welchem Alter traten die Anfälle zum ersten mal auf?: 2 Jahre, 9 Monate

 

Welche Art der Anfälle hat Ihr Hund? Focale und oder Grand Malanfälle?: Grand Mal

 

Bekommt der Hund Medikamente?: ja

 

Möchten Sie berichten, was Epilepsie mit Ihrem Hund und Ihrer Familie macht?: Unser Familienhund Tacomo aus dem rumänischen Tierschutz kam mit 8 Monaten zu uns. Seit einem halben Jahr leidet er an Epilepsie, seither 14 Anfälle. Gerade erhöhen wir nach einem gestrigen Besuch bei einem Spezialisten in einer Tierklinik die Medikation, da die Anfälle zuletzt 12-tägig auftraten.

 

Was uns so nicht klar war und was unsere Familie oder Freunde ohne Hund natürlich nicht verstehen können, ist was sich alles verändert durch so eine Diagnose.

 

Die Angst und Sorge um Tacomo ist ab Beginn der Anfälle unser ständiger Begleiter. Vieles (Unternehmungen, Urlaub, Besuche, Futter, Arbeitszeiten, Medikamentengabe etc.) werden mehr oder weniger einer permanten Prüfung und Optimierung unterzogen und beeinflussen und belasten das Familienleben enorm. Wir schauen immer nach einem Muster für die Anfälle (Stress durch läufige Hündin, Schüsse/Lärm, zu lange Gassirunden oder Autofahrten, Hitze, Gewitter etc.), was das nächste Mal schon wieder nicht zutrifft, oftmals denken wir ist es eine ungünstige Kombination aus mehreren Faktoren.

 

Tacomos Anfälle passieren ohne Vorwarnung, zu Hause, zu jeder Tageszeit. Bei jedem ähnlichen Geräusch zucken wir zusammen. Auch ist immer die Angst da, es nicht zu hören wenn er krampft. Die Stunden, die er allein zu Hause ist, beschränken wir auf das Notwendigste. Wenn wir dann nach Hause kommen, suchen wir nach Anzeichen eines möglichen Anfalls. Schlimm....

 

Dabei hat auch alles eine gute Seite.... wir genießen die Zeit sehr bewusst mit ihm und er genießt unsere Zuwendung noch mehr, da er immer ein zurückhaltender Hund war. Wir wünschen ihm viel unbeschwerte und lebenswerte Zeit.